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Rico's Futterkiste

RS4030 - Ac-i-prim 100g

Artikelnummer/SKU: RS4030

RS4030 - Ac-i-prim 100g

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Beschreibung

Ac-i-prim® Lactobacillus acidophilus

Ergänzungsfuttermittel mit lebenden, probiotischen Milchsäurebakterien (sprich: Laktobazillen) für alle Ziervögel, Brieftauben, Wachteln und Fasane.

 

Ac-i-prim® mit dem Lactobacillus acidophilus ist das Nachfolgeprodukt des legendären PT-12.

Die Europäische Behörde hat diesen betreffenden Lactobacillus („lactobacillus acidophilus“) aufgrund von umfangreichen wissenschaftlich fundierten Studien zulassungsmäßig in die Kategorie „zootechnischer Zusatzstoff“ und in die Funktionsgruppe „Darmstabilisatoren“ eingeordnet.

Die Wirkungsweise dieses „lactobacillus acidophilus“ ist sehr vielschichtig:

  • a) er unterstützt die Entwicklung einer stabilen, weniger pathogenen Darmflora schon nach dem Kükenschlupf. Das bedeutet: er wirkt besonders coliformen Bakterien, Clostridien und Pilzen entgegen.
  • b) durch die verbesserte Fermentierung von Kohlenhydraten und die Produktion von Milchsäure wird die Verdauungsfunktion angeregt. Die zusätzlich produzierte Milchsäure fließt in den Energiestoffwechsel. Mehr Energie bedeutet gleichzeitig auch einen Zusatzschub an Vitalität.
  • c) die bessere Verstoffwechslung des Futters hat natürlich auch Auswirkungen auf die quantitative Eibildung und vor allem auf die qualitative Eischalenstabilität.

Ac-i-prim® mit dem „lactobacillus acidophilus“ beinhaltet also das, was zur Unterstützung der Gesundheit der oben genannten Geflügelspezies notwendig ist. So ist auch der Grundgedanke beim Einsatz eines probiotischen Lactobacillus (bzw. eines probiotisch wirkenden Milchsäurebakteriums), eine Reduktion von Antibiotika herbeizuführen. Dies macht vor allem Sinn, da eine Resistenzbildung von antibiotisch wirkenden Substanzen ständig zunimmt und auf Dauer ein großes Problem im Geflügelbereich darstellt.

Über 15 Jahre Erfahrung im Umgang mit Laktobazillen und dieses im Pharmabereich, hat mir eine unerschöpfliche Wissensbasis geschaffen. Dieses Wissen hat re-scha® auf den gesamten Herstellungsprozess des Ac-i-prim®- Produktes übertragen. Re-schas® Qualitätsansprüche und die seiner Kundschaft spiegeln sich in diesem Nahrungsergänzungsfuttermittel Ac-i-prim®   mit lebenden Milchsäurebakterien (bzw. Laktobazillen) wieder. Größter Wert wird dabei auf das Einhalten der deklarierten Keimzahlen an lebenden Laktobazillen (sprich: Milchsäurebakterien) gelegt. Eine sehr hohe Konzentration von Laktobazillen im Ac-i-prim®-Produkt ist natürlich die Voraussetzung für die zielgerechte Wirkungsweise dieses Produktes. Das Labor der Produktionsfirma (sprich Kulturenfirma) des „lactobacillus acidophilus“ überwacht alle Produktionsschritte: beginnend von der Kulturvermehrung des „lactobacillus acidophilus“ bis hin zur Endstufe der Mischung des Ac-i-prim®-Produktes. Nichts wird dem Zufall überlassen. Eine Selbstverständlichkeit ist auch die produktbezogene Verpackung des Ac-i-prim®-Produktes, die eine sachgemäße Lagerung ermöglicht. Hier hat re-scha® keine Kosten und Mühen gescheut.

Die Wahl auf diesen bestimmten „lactobacillus acidophilus“ ist nicht rein zufällig gefallen.

So enthält das Ac-i-prim® nur einen Milchsäurebakterien Stamm. Wie das Sprichwort „viele Köche verderben den Brei“ so schön sagt, können sich mehrere unterschiedliche Bakterienspezies gegenseitig in ihrer Ausübung behindern. Es ist äußerst schwierig, Bakterien verschiedener Spezies für ein Ergänzungsfuttermittel zu finden, die gemeinsam ihre Aufgaben erfüllen können. Ebenso ist der „lactobacillus acidophilus“ nicht verkapselt. Was hilft es dem Anwender bzw. dem Tier, wenn sich die Kapselhülle erst nach der Darmpassage öffnet? Dieses Risiko ist zu groß. Auch würde das Produkt bei der Verkapselung eine Vielzahl wertvoller lebender Bakterienkeime verlieren.

Dieser besagte „laktobazillus acidophilus“ ist ein besonderes Isolat aus einer Spezie, die im Dünndarm der Zieltierarten häufig anzutreffen ist. Er ist auch u.a. in der Lage frei liegende Darmrezeptoren zu besetzen. Eine Besetzung von Dünndarmrezeptoren bedeutet wiederum weniger Platz im Darm für krankmachende Bakterien.

Der „lactobacillus acidophilus“ zeigt keine Antibiotika-Resistenzen und daher muss das Ac-i-prim® nach Antibiotikagaben immer wieder neu angewendet werden. Laktobazillen mit Antibiotikaresistenzen bekommen in der EU auch keine Zulassung.

Besonderer Wert wird beim Ac-i-prim® auch auf die Verwendung hochwertiger Zusatzkomponenten gelegt. Als Trägerstoff für die Milchsäurebakterien dient Maisstärke. Diese schafft ein sehr trockenes Medium. Dies ist eine der Grundvorrausetzungen für eine lange Lagerstabilität. Der Zusatz von Zichorienpulver mit dem Inhaltsstoff Inulin beschleunigt ganz maßgeblich den Start und das Wachstum der Milchsäurebakterien (bzw. Laktobazillen) im Dünndarm der Zieltierarten. Kleiner Hinweis: Inulin ist ein Präbiotikum und ein Stoff, der den nützlichen Bakterien (vor allem den Milchsäurebakterien) als Nahrungsquelle dient. So ist Zichorienpulver äußerst wichtig zur Ansiedlung von Milchsäurebakterien im Dünndarm von Tieren.

Anwendung von Ac-i-prim® bei den verschiedenen Zieltierarten:

1.) Ziervögel:

Bei der Erstanwendung sollte das Ac-i-prim® über einen Zeitraum von mindestens 14 Tagen (besser sogar über 3 Wochen) verabreicht werden. Weitere Anwendungen können beliebig gewählt werden: wie z.B. viermal im Monat, aber auch zweimal wöchentlich erfolgen. Zur unterstützenden Behandlung der Macrohabdiose, eine Krankheit, die durch Megabakterien ausgelöst wird, ist über einen Zeitraum von mindestens 4 – 6 Wochen neben dem Einsatz eines antimykotischen Medikamentes der Einsatz von Ac-i-prim® sinnvoll. Auch einer ständigen Verabreichung des Ac-i-prim®-Produktes   über das gesamte Jahr steht nichts im Weg. Bei vorhersehbaren Stresssituationen (durch Futterumstellung, Transport, Ausstellung etc.) ist es ratsam, Ac-i-prim® zur Vorbeugung von Dysbiosen 2 – 3 mal wöchentlich, beginnend eine Woche vor dem Ereignis, zu verabreichen. Bei Papageien-Handaufzuchten wird das Ac-i-prim® in das Handaufzuchtfutter eingemischt. In der ersten Lebenswoche der Papageienbabys wird max. ½ Mikromesslöffel an Ac-i-prim® auf mindestens 3 Mahlzeiten am Tag verteilt gegeben bzw. in den auf Körpertemperatur abgekühlten Futterbrei eingerührt. Ab der 2. Lebenswoche wird ½ Mikromesslöffel an Ac-i-prim® einmal am Tag in den Futterbrei eingerührt.  Sinnvoll ist diese Verabreichung hier schon spätestens am zweiten Lebenstag des Kükens und dann folgend über mindesten 3 – 4 Wochen. Bei der natürlichen Aufzucht (Fütterung über die Elterntiere) wird das Ac-i-prim® über das Futter der Elterntiere verabreicht.

2.) Brieftauben:

Bei der Erstanwendung ist das Ac-i-prim® über einen Zeitraum von mindestens 14 Tagen zu verabreichen. Wichtig ist, dass diese Erstanwendung nicht erst spätestens kurz vor der „Reise“ geschieht, sondern mindestes 2 – 3 Monate früher und dann nachfolgend 1 – 2 mal wöchentlich. Im Zuchtbereich gilt: Einsatz des Ac-i-prim® vom 1.Lebenstag über das Futter der Elterntiere und dies mindestens über 7 Tage. Die Jungtauben erhalten nach dem Absetzen nochmals über ca. 5 Tage das Ac-i-prim® und dann folgend in regelmäßigen oder auch unregelmäßigen Abständen über 1 – 2 Tage. Die Reisesaison für Alt- und Jungtauben stellt eine besondere Herausforderung für den Brieftaubenzüchter dar. Um das Potential des „lactobacillus salivarius“ auszuschöpfen, sollte in diesem Bereich das Ac-i-prim® so zum Einsatz kommen, wie im re-scha-Reiseplan (siehe auch Flyer bzw. Internet: www.re-scha.de) beschrieben ist. Die Jungtauben sind während der Jungtierreise durch die sogenannte „Jungtaubenkrankheit“ in Bezug auf Bakterien- und Virusinfektionen besonders anfällig. Zur Unterstützung der Vitalität kann daher der Einsatz vom Ac-i-prim® während der gesamten „Jungtier-Reise“ über 5 Tage in der Woche Sinn machen. Ein großes gesundheitliches Problem für die Brieftauben sind Trichomonaden und Kokzidien. Wir wissen ja: Trichomonaden und Kokzidien sind „nur“ Sekundärerreger. Das bedeutet: ist die Dünndarmflora nicht intakt, können sich diese genannten Erreger besonders gut vermehren. Eine stabile Darmflora mit vielen gutmütigen Bakterien (wie z.B. Laktobazillen) kann das Risiko eines chronischen Verlaufes einer Trichomonaden- bzw. Kokzidieninfektion abmildern.

3.) Wachteln und Fasane

Auch die Wachteln und Fasane sind im Zuchtbereich (Aufzucht sowie Legebereich) ständig Darmstörungen ausgesetzt, die zu chronischen Krankheiten führen können. Die Folge können schlechtes Wachstum, verminderte Legeleistung und brüchige Eier sein. Das Ac-i-prim® mit dem „lactobacillus acidophilus“ unterstützt die Verdauungsfunktionen, wie wir ja schon wissen. Es kann daher auf biologische Art zu einer Linderung der oben erwähnten Störungen beitragen. Besonders wichtig ist, dass die Wachteln und Fasane das Ac-i-prim® vom ersten Lebenstag über mindestens 14 Tage erhalten. Falls erforderlich, ist auch ein wesentlich längerer Anwendungszeitraum bedenkenlos möglich. Da Ac-i-prim® mit dem „lactobacillus acidophilus“ kein Antibiotikum ist, brauchen auch keine Wartezeiten bzgl. des Verzehrs von Eiern und Schlachtgeflügel eingehalten werden.

Anwendung von Ac-i-prim®:

Die Verabreichung von Ac-i-prim® erfolgt in optimaler Form über das Futter. Hier bietet es sich an, das bekannte „Fru-tin-fluid®“ von re-scha® als Bindemittel zu verwenden. So geht nichts von der wertvollen Substanz verloren und die Laktobazillen erhalten dadurch noch zusätzlich Nahrung für ihre Vermehrung.

Eine Verabreichung über das Trinkwasser ist nur dann ratsam, wenn die Tiere das Wasser innerhalb von 2-3 Stunden aufnehmen. So haben eigene Untersuchungen gezeigt, dass mit zunehmender Verweildauer von Ac-i-prim® im Trinkwasser die Sterblichkeitsrate der Laktobazillen deutlich zunimmt.

Eine weitere Möglichkeit zur Verabreichung besteht darin, das Futter einfach mit Ac-i-prim® einzustauben. Es geht dann wohl etwas an Bakteriensubstanz verloren, aber oft gibt es keine andere Möglichkeit. Das Ac-i-prim® kann dabei nicht überdosiert werden, da ein zu viel an Bakterien wieder ausgeschieden wird. Auch stellen Laktobazillen ihre Vermehrung von selbst ein, wenn ein bestimmter pH-Wert in Dünndarm unterschritten wird.

Zur Zuchtvorbereitung erhalten die Tiere über mindestens 14 Tage Ac-i-prim®. Zur Verbesserung der Eiqualität kann Ac-i-prim® aber auch über die gesamte Legephase verabreicht werden.

Jungtiere erhalten vom 1.Lebenstag Ac-i-prim® mindestens über einen Zeitraum von 14 Tagen. Es ist aber auch eine längere Verabreichungszeit bedenkenlos möglich.

Dosierung von Ac-i-prim®:

Ac-i-prim® sollte möglichst über das gesamte Tagesfutter verabreicht werden.

Die Dosierung beträgt ca. 3g/kg Futter (=1 leicht gehäufter Makro-Messlöffel) in Abhängigkeit vom Alter und Größe der Tiere.

Als Dosierhilfsmittel liegen den Verpackungen entsprechende Messlöffel bei.

Makro-Messlöffel in der 100 g Ac-i-prim®-Dose, leicht gehäuft gefüllt (= 3,0g) für ca. 30 Vögel, Brieftauben, Wachteln und Fasane pro Tag.

Mikro-Messlöffel in der 40 g Ac-i-prim®-Dose, leicht gehäuft gefüllt (= 0,3g) für ca. 3-5 Vögel, Brieftauben, Wachteln und Fasane pro Tag. Makro-Messlöffel in der 40 g Ac-i-prim®-Dose, leicht gehäuft gefüllt (= 3,0g) für ca. 30 Vögel, Brieftauben, Wachteln und Fasane pro Tag.

Mikro-Messlöffel in der 18 g Ac-i-prim®-Dose, leicht gehäuft gefüllt (= 0,3g) für ca. 3-5 Vögel, Brieftauben, Wachteln und Fasane pro Tag.

Lagerung von Ac-i-prim®:

Re-scha® favorisiert auch weiterhin die Lagerung unter Tiefkühlbedingungen bei minus 180 Celsius. Dies sind Bedingungen, unter denen auch über viele Jahre die Laktobazillen lebensfähig bleiben. So wird selbstverständlich das Ac-i-prim®-Produkt bei re-scha® unter diesen Tiefkühltemperaturen gelagert, bevor es in den Versand geht. Eine Zwischenlagerung unter Kühlschrankbedingungen (ca. 60C – 80C) über vier Monate und bei Zimmertemperaturbedingungen (ca. 180C – 220C) über einen Monat sollte möglichst nicht überschritten werden. Siehe dazu auch den Hinweis auf dem Produktlabel.

Diese Produktinformation ist als Leitfaden für den richtigen Einsatz des Ac-i-prim®-Produktes zu sehen. Re scha® – ist auch gern bereit, detaillierte Auskunft über ganz spezielle Anwendungsmöglichkeiten zu geben.

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Stand der Information: September 2022.

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Allgemein

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Herkunftsland

Deutschland

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